Für eine intakte Umwelt

Wir haben nur eine Zukunft, wenn sie nachhaltig ist. Wir sind heute verantwortlich für eine intakte Umwelt für die Generationen von morgen.

Hitzesommer, Trockenheit und Artenverlust bedrohen unsere Existenz. Weil zuwarten keine Option ist, ist jetzt die Zeit zu handeln. Wir brauchen eine Klimapolitik, die Ressourcen nachhaltig einsetzt, Biodiversität wirksam fördert und Netto-Null-Emissionen erreicht.

Es schleckt keine Geiss weg: Die Erderwärmung beschleunigt sich und die Auswirkungen des Klimawandels werden immer deutlicher spürbar. Der Rückzug unserer Gletscher, Bergstürze aber auch immer wieder längere Trockenphasen lassen uns erahnen, was noch alles auf uns zukommen könnte. Gleichzeitig verläuft der Umbau unserer Energieversorgung hin zu erneuerbaren Energien nur schleppend und wir stossen immer noch viel zu viel CO2 aus. Das müssen wir in der Schweiz und weltweit schleunigst ändern und Massnahmen einleiten, damit wir Netto-0 erreichen können. Die EVP setzt sich ein für mehr Schweizer Energie und insbesondere mehr erneuerbare Energie.

Biodiversität stärken, Ressourcen nachhaltig einsetzen.

Auch die Artenvielfalt ist massiv bedroht. Die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten in der Schweiz sind gefährdet. Wir müssen der Natur wieder mehr Platz geben, immer neue Überbauung stoppen und Grüne Lungen in  Städten und Orten schaffen. Ebenso steht die EVP für den nachhaltigen Einsatz von Ressourcen. Mit Holz statt mit Beton zu bauen heisst, CO2 zu speichern statt auszustossen. Die Gerätelebensdauer zu verlängern und Verpackungsmüll zu reduzieren, schont die natürlichen Ressourcen.

Unser Einsatz gilt den zukünftigen Generationen: Ein lebenswertes Leben ist nur mit einer intakten Umwelt möglich. Dafür braucht es engagierte Leute der EVP im Nationalrat, die aus dem politischen Zentrum heraus für Mehrheiten im Parlament sorgen. 

 

Unsere Forderungen

01

Netto-Null Emissionen erreichen!

Auch im Jahr 2023 ist unsere Energieversorgung noch weitgehend von Öl und Gas abhängig und der Klimawandel wird weiter befeuert. Wir müssen jetzt handeln, um Netto-0 zu erreichen.

 

CO2-Ausstoss Schweiz
2021 wurden in der Schweiz 45.2 Mio. Tonnen CO2 ausgestossen. Dabei noch nicht eingerechnet ist der internationale Flug- und Schiffsverkehr sowie die durch Importgüter im Ausland verursachten Emissionen. Zusammengerechnet sind das rund 12 Tonnen CO2 pro Kopf, wobei die Belastbarkeitsgrenze unseres Planeten bei rund 0.6 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr liegt. Trotz bereits erzielter Einsparung liegen wir somit nach wie vor um Mengen darüber!

Die Treibhausgasemissionen in der Schweiz werden verursacht durch:

30% Verkehr
26% Gebäude
24% Industrie
20% Landwirtschaft

Mehr Schweizer Energie, mehr erneuerbare Energie

Damit wir das Ziel Netto-0-Treibhausgasemissionen erreichen können, müssen wir die Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen dringend und stark ausbauen. Noch immer sind grosse und nach Süden ausgerichtete Dachflächen nicht mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, noch immer werden neue Öl- oder Gasheizungen eingebaut und noch immer sind stromfressende Elektroheizungen und -boiler in Betrieb.

Die EVP will erneuerbare, einheimische Energiequellen sowie die Winterspeicherung von Strom fördern und finanziell attraktiv machen. CO2-neutrale Wärmeverbünde sollen finanziell unterstützt werden, da damit Tausende Öl- und Gasheizungen abgestellt werden können. Wir brauchen zudem eine echte Stromoffensive, die Wasser- und Windkraft einschliesst und die Photovoltaikflächen auch in der Landwirtschaft massiv erhöht.

Mehr erneuerbare Schweizer Energie heisst auch weniger Abhängigkeit von Ausland und damit von Putin oder Qatar und anderen Öl-Emiraten. 

02

Biodiversität wirksam fördern!

Der Biodiversitätsverlust in der Schweiz ist dramatisch. Ein Drittel aller Arten ist vom Aussterben bedroht und der Klimawandel verschärft die Situation weiter. Die Förderung der Biodiversität und die Bekämpfung des Klimawandels müssen Hand in Hand gehen, um auch den nächsten Generationen eine Lebensgrundlage zu hinterlassen.

Wenn Arten aussterben und Lebensräume verschwinden, betrifft uns Menschen das ganz direkt. Die Biodiversität ist unsere Lebensgrundlage. Ohne Ökosysteme keine Nahrungsmittel, keine Rohstoffe und Energie - ohne Biodiversität kein Leben.

Gemäss Pro Natura sind:

60% der Insekten gefährdet.
95% der Trockenwiesen seit 1900 verschwunden.
40% der Brutvögel in Gefahr.

Mehr Platz für Biodiversität, weniger Natur überbauen

Die Schweiz muss der Biodiversität wieder mehr Platz einräumen. Gemäss einer Auswertung von EUROSTAT belegt die Schweiz europaweit den letzten Platz beim Anteil der geschützten Flächen. Selbst wenn temporär geschützte Ökoflächen in Ackerbetrieben hinzugezählt werden, sind lediglich rund 14% der Gesamtfläche der Schweiz für die Natur ausgeschieden. Experten fordern seit längerem, dass bis 2030 30% der Landesfläche unter Schutz gestellt werden soll. Auch die EU hat sich in ihrer Biodiversitätsstrategie dieses Ziel gesetzt.

Anteil der geschützten Landesfläche in ausgewählten Ländern:

52% Slowenien
37% Deutschland
28% Österreich
14% Schweiz

Für die EVP ist klar: Auch in der Schweiz müssen wir der Natur wieder mehr Platz geben. Kurzfristig wollen wir den Anteil der geschützten Flächen in der Schweiz auf ein Fünftel der Gesamtfläche anheben. Städte und Gemeinden sollen zudem ihre Anstrengungen intensivieren, die Artenvielfalt auch in besiedelten Gebieten zu stärken und damit Grüne Lungen zu schaffen. Schliesslich muss die immer weitere Überbauung von wertvollem Ackerland und Fruchtfolgeflächen gestoppt werden. Damit wir diesen Themen im Parlament Gewicht verschaffen können und z.B. der Biodiversitätsinitiative zum Durchbruch verhelfen können, braucht es die Wahl der EVP in den Nationalrat!

03

Ressourcen nachhaltig einsetzen!

Die Ressourcen der Erde sind begrenzt. Jedes Jahr verbrauchen wir in knapp fünf Monaten, was die Ökosysteme in einem ganzen Jahr erneuern können. Diesen Raubbau an unserem Planeten müssen wir stoppen. 

Unser Leben ist vom Konsum gesteuert: Ein neues Handy da, neue Kleider dort und alles immer schön sauber in Plastik eingepackt. Sind die begrenzten Ressourcen der Erde nicht viel zu wertvoll, als sie ständig unnötig wegzuwerfen? Sollten wir diesen Lebensstil nicht schleunigst ändern? Die EVP wirkt in verschiedenen Bereichen auf einen Wandel hin.

Bauen mit Holz, CO2 speichern 

Viele Architekten schwärmen von Sichtbeton, leider. Denn was für das Laienauge zumindest streitbar ist, ist für das Klima nur eines: Eine Katastrophe. Heute gebaute Häuser können problemlos als Nullenergiehäuser konzipiert werden. Das heisst, während ihrer Lebensdauer produzieren sie die Energie, die sie verbrauchen selber. Noch immer aber ist die graue Energie - also die Energie, die verbraucht wird, um das Material und den Bau zu erstellen - sehr gross und das liegt vor allem auch am Beton. Die Betonproduktion ist äusserst energieintensiv und stösst dabei extrem viel CO2 aus.

Dabei wäre es ganz einfach: Mit Holz und anderen ökologischen Baustoffen bauen. In unseren Wäldern liegt noch viel ungenutztes Potenzial und anstatt das Holz verrotten zu lassen, würden wir es besser nutzen. Als Baustoff und später zur Wärmeproduktion. Während 1 Kubikmeter Stahlbeton rund 320-340 kg CO2 verursacht, speichert 1 Kubikmeter Holz rund 1 Tonne CO2 langfristig.

0.3t CO₂ 1m³ Stahlbeton
-1t CO₂ 1m³ Holz
-1,3t CO₂ für jede Tonne Beton, die durch Holz erstetzt wird

In der Schweiz wird derzeit nur etwas mehr als die Hälfte des nachwachsenden Holzes genutzt. Wir haben also noch Potenzial und das will die EVP nutzen. Wer langfristig CO2 bindet und Holz oder andere ökologische Baustoffe statt Beton verwendet, soll dafür belohnt werden. Damit lohnt sich künftig ökologisches Bauen noch mehr und die graue Energie im Gebäudepark wird reduziert.

Längere Geräte-Garantien
Es ist ärgerlich: Kaum läuft die Garantie für das gekaufte Smartphone ab, geht etwas kaputt und der Verkäufer im Laden empfiehlt, ein neues zu kaufen, statt es reparieren zu lassen. So funktioniert aber keine Kreislaufwirtschaft und es wäre technisch problemlos möglich, langlebige Produkte zu produzieren. Die EVP pocht daher auf eine längere Geräte-Garantie von fünf statt zwei Jahren. Ein entsprechender EVP-Vorstoss wurde im Nationalrat bereits angenommen. Stimmt der Ständerat ebenfalls zu, muss der Bundesrat das Gesetz anpassen.

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